CDU Gemeindeverband Altenahr vor Ort: Schwerpunktthema Breitbandausbau Hönningen
Der CDU-Ortsverband Hönningen hatte den Vorstand des Gemeindeverbandes Altenahr zu einer Ortsbesichtigung nach Hönningen eingeladen. Als Schwerpunktthemen wurde der derzeit laufende Ausbau des Breitbandausbaus der Gemeinde gewählt.
Im Februar 2016 hatte die Verbandsgemeinde Altenahr in Sachen Breitbandversorgung mit der Verbandsgemeinde Adenau und der Stadt Remagen eine Kooperationsvereinbarung getroffen, um gemeinsam in den Genuss von Landes- und Bundesfördermitteln zu kommen. Der VG-Rat hat dann in seiner vorletzten Sitzung im nichtöffentlichen Teil den Auftrag zum flächendeckenden Ausbau der NGA (Next Generation Access) ‑Breitbandversorgung an den kostengünstigsten Telekommunikationsanbieter vergeben. Der Gewinner der Ausschreibung wird nach Ablauf einer zweiwöchigen Frist öffentlich bekannt gegeben. Danach muss der Vertragstext noch mit dem zuständigen Bundesministerium für Verkehr abgestimmt werden. „Ich denke, das wird alles Ende November geregelt sein“, hofft die Vorsitzende des Gemeindeverbandes Ingrid Näkel-Surges. Die ausgewählte Firma hat dann zwei Jahre Zeit, um die entsprechenden Arbeiten zu erledigen. Laut Ausschreibungsvorgabe müssen Geschwindigkeiten von mindestens 30 Mbit ermöglicht werden.
In der VG Altenahr mit ihren 12 Ortsgemeinden werden nur Mayschoss, Rech und Hönningen nicht von der Entscheidung betroffen sein. Diese haben die Breitbandversorgung in Eigenverantwortung übernommen, bestätigte Ortsbürgermeister Hans Josef Weber. Das bedeutet, sie haben BNT als Anbieter gefunden, der auf eigene Rechnung den Anschluss ans weltweite digitale Netz mit entsprechender Geschwindigkeit verfügbar macht. Diese Arbeiten werden in Hönningen mit Hochdruck betrieben und sind für die zukünftige Entwicklung der Gemeinde von großer Bedeutung, so der Beigeordnete Jürgen Schwarzmann. Die übrigen Orte der Verbandsgemeinde wie Ahrbrück Altenahr Heckenbach Kesseling Lind werden im Rahmen der Kooperationsvereinbarung mit NGA-Breitband versorgt. Laut Vertrag muss das ausgewählte Telekommunikationsunternehmen die Leitungen bis an den Kabelverzweiger bereitstellen. Von dort werden bis zum Endnutzer die Kupferkabel der Telekom benutzt.